+++ DANCE ON, PASS ON, DREAM ON – Ein Rückblick +++
Bureau Ritter ist eine internationale, gemeinnützige Kulturorganisation, die innovative kulturpolitische Strategien und nachhaltige Förderprogramme für Kunst, Kultur und Bildung entwickelt.
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förderung
Dance On
5,625 Mio. Euro Fördermittel für den Tanz
Madeline Ritter beim Kulturausschuss
Tanz war Thema beim Ausschuss für Kultur und Medien. In seiner 58. Sitzung am Mittwoch, 12. Juni 2024 fand ein Fachgespräch unter dem Motto „Stabile Strukturen, wirksame Förderung und starke Netzwerke für den Tanz bundesweit“ statt. Madeline Ritter hielt eine Stellungnahme mit dem Titel „Was der Tanz jetzt braucht!“ und betonte die Notwendigkeit von nachhaltiger Strukturförderung.
Die engagierte Diskussion ist ab sofort in der Mediathek des Bundestages hier abrufbar.
Zu den weiteren Impulsgeber:innen gehörten Walter Heun (Projektleitung NATIONALES PERFORMANCE NETZ, Künstlerische Leitung und Geschäftsführung JOINT ADVENTURES), Dr. Kerstin Evert (Mitglied des Netzwerks explore dance – Tanz für junges Publikum, Leitung K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg), Michael Freundt (Geschäftsführung und Projektleitung Dachverband Tanz Deutschland), Gerda Brodmann-Raudonikis (Leitung esistso!company, Tanztheater der Lebenshilfe Braunschweig) sowie Yohan Stegli (Organisatorische Leitung BUNDESJUGENDBALLETT).
Was der Tanz jetzt braucht
Tanzschaffende und Institutionen in allen Bundesländern, die von den Engpässen in den öffentlichen Haushalten betroffen sind, mahnen längere Förderzeiträume an. Die in vielen Kommunen und Ländern vorherrschende Form der Einzelprojektförderung greift hier viel zu kurz und muss durch eine mehrjährige Strukturförderung – wie z.B. die Förderprogramme TANZPAKT Stadt-Land-Bund und TANZPAKT RECONNECT – ergänzt werden.
Die wichtigsten Fakten und Zahlen unserer erfolgreichen Förderinstrumente finden Sie hier
Initiative Tanz
Förderung nachhaltiger gestalten!
Bureau Ritter hat sich mit anderen starken politischen Akteur:innen zur INITIATIVE TANZ zusammengeschlossen. In einem Arbeitspapier zur Tanzförderung in der aktuellen Legislaturperiode überabeitet die Initiative ihr 2014 entwickeltes Konzept „Tanzförderung Stadt-Land-Bund“. In den Jahren 2023 bis 2025 sollen die Projektförderungen der Länder, Kommunen und des Bundes durch gezielte Bundesförderung weiter ausgebaut werden.
Tanz – in künstlerischen Werken und als kulturelle Aktivität – ist essenzieller Teil unseres gesellschaftlichen Lebens. Tanz verbindet Menschen aller Generationen, unabhängig von Herkunft und sozialer Stellung, kulturellem oder religiösem Hintergrund – in urbanen wie in ländlichen Räumen. Tanz lebt von der körperlich-ästhetischen Vielfalt, stiftet Begegnung, Dialog und Gemeinschaft.
Tanz in Deutschland, das bedeutet 60 Ballett- und Tanztheaterensembles an Stadt- und Staatstheatern, rund 1.000 freie zeitgenössische Ensembles und Projektkollektive, rund 15.000 Tanzschaffende in künstlerischen Projekten Tanzvermittlung und Tanzschulen.
Um diesen großen Bereich des Tanzes zu stärken, haben sich in der INITIATIVE TANZ starke kulturpolitische Akteur:innen mit langjähriger Erfahrung in der kulturpolitischen Arbeit zusammengeschlossen: Bureau Ritter, Dachverband Tanz Deutschland, Bundesdeutsche Ballett- und Tanztheaterdirektor:innen Konferenz, K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg, Nationales Performance Netz, nrw landesbuero tanz, Tanzbüro Berlin und TanzSzene Baden-Württemberg.
Das aktuelle Arbeitspapier der INITIATIVE TANZ sieht vor, in den Jahren 2023 bis 2025 die Projektförderungen der Länder, Kommunen und des Bundes durch gezielte Bundesförderung substantiell zu stärken. So soll es möglich werden, dass Tanzproduktionen länger gezeigt werden und ein größeres, diverseres Publikum in den Städten und im ländlichen Raum erreichen können. Darüber hinaus sollen in Ländern und Kommunen Räume für den Tanz entstehen und nicht zuletzt steht die Verbesserung der sozialen Lage der Tanzschaffenden im Fokus.
Mit einer deutlichen Erhöhung der Bundesmittel für den Tanz sollen fünf Schwerpunkte in den Blick genommen werden, um Künstler:innen, Ensembles und Produktionsorte des Tanzes mit ihren Angeboten Angebote für ein diverses Publikum zu stärken:
- Stipendienförderung für künstlerische Entwicklung
- Nachhaltige Wirkungs- und Reichweitenförderung für künstlerische Produktionen
- Exzellenzcluster zur Stärkung substanzieller Strukturen im Tanz
- Stärkung der Ballett-, Tanztheater- und zeitgenössischen Ensembles
- Bundesweiter Aufbau des Bereichs Tanz für junges Publikum
Als Trägerin des Förderfonds TANZPAKT Stadt-Land-Bund wird die Bureau Ritter gUG die Realisierung des dritten und vierten Schwerpunkts verantworten.
Die Initiative Tanz fokussiert in einem ersten Schritt die künstlerische Arbeit. Die Stärkung der Tanzpädagogik, Tanzwissenschaft, Tanzpublizistik und eine Schwerpunktsetzung auf die Themen digitale Tanzprojekte und Archive des Tanzes sind ebenso dringlich.
Hier finden Sie das detaillierte Konzept
Unter folgendem Link finden Sie den Trailer zur INITIATIVE TANZ