TANZPAKT RECONNECT förderte 55 Maßnahmen mit 5,5 Millionen Euro.
Der Jury lagen 159 Anträge aus 13 Bundesländern mit einem Volumen von rund 18,7 Millionen Euro zur Entscheidung vor. In der Jurysitzung am 26. und 27. Oktober 2020 wurden 51 Vorhaben ausgewählt, die TANZPAKT RECONNECT mit insgesamt 5,5 Millionen Euro förderte.
Liste der geförderten Maßnahmen:
www.aktiontanz.de
„Reconnect Participative Dance“
Mit „Reconnect Participative Dance“ werden die im Kontext der Corona Pandemie bundesweit entstandenen digitalen, analogen und hybriden Vermittlungsformate im zeitgenössischen partizipativen Tanz erfasst, ausgewertet und ggf. weiterentwickelt. So sollen funktionierende und sinnvolle Formate erhalten und nutzbar gemacht, aber auch notwendige Entwicklungen aufgezeigt werden. Vier Arbeitsgruppen werden dabei die Themen- bzw. Anwendungsfelder „Tanz und Alter“, „Mixed Abled Dance“,„Tanz und Schule“ sowie „Internationalisierungskontexte“ fokussieren. Die Ergebnisse werden auf einer Online-Plattform zugänglich gemacht.
www.esztersalamon.net
„Nachhaltigkeit der Arbeit, Entwicklung neuer Formate, Archivierung und Verbreitung von Wissen“
Die Choreografin Eszter Salamon wird mit Hilfe der RECONNECT-Förderung ihre Tätigkeit weiter strukturieren und ihren künstlerischen Ansatz erweitern: Ein Berliner Büro sowie ein Proberaum mit Management und dramaturgischer Assistenz schaffen dafür eine praktikable Grundlage.
Neben der Reflexion ihrer bisherigen Projekte aus 20 Jahren künstlerischer Arbeit, die eine erweiterte Archivpraxis erfordert, wird sich Eszter Salamon der Entwicklung neuer Formate und Kollaborationen widmen und verstärkt mit dem Medium Film experimentieren.
www.crankybodies.com
„Cranky Bodies Testing Ground“
Das generationsübergreifende Ensemble Cranky Bodies wird der Frage nachgehen, wie eine feste freie Struktur im zeitgenössischen Tanz aussehen und welchen Modellcharakter diese für die nationale und internationale Szene haben könnte. Dazu werden u.a. neue Stellen in den Bereichen Porduktionsleitung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geschaffen, um Akquise, Vernetzung, Repertoirepflege und wissenschaftliche Dokumentation voranzutreiben. Darüber hinaus sind eine Residenz sowie eine zweiwöchige Arbeitsphase mit fünf Tänzer*innen geplant, in der Methoden und Techniken vertieft und die künstlerische Arbeit weiterentwickelt werden sollen.
www.dfdk.de
„tanz.nord – Künstler*innen-Netzwerk Hamburg-Schleswig Holstein“
Mit tanz.nord schaffen vier Institutionen aus Hamburg und Schleswig-Holstein erstmals eine Struktur für die Kooperation von Tanzschaffenden aus beiden Bundesländern. Mit ca. 40 Veranstaltungen in fünf Modulen eröffnen sich den Tanzschaffenden neue Arbeits- und Vernetzungsmöglichkeiten und die regionalen Szenen werden gestärkt. tanz.nord ist der Auftakt für ein nachhaltiges Tanznetzwerk, das neue Spielorte erschließt und auf die Publikumsentwicklung fernab großer Städte zielt.
www.deufertandplischke.net
„Reizend – ein offenes Atelier in Schwelm“
Das offene Atelier „Reizend“ soll in Schwelm ein konstanter Produktionsort für die choreografische Arbeit von deufert&plischke sein und die Menschen vor Ort zur Teilhabe an künstlerischen Prozessen einladen. Zusätzlich werden im Zuge der Erfahrungen im Umgang mit der globalen Pandemie neue digitale Arbeitsformen etabliert, um nachhaltiger zu produzieren und gleichzeitig die Arbeit international stärker präsent zu halten. Darüber hinaus wird das Atelier auch einen Raum für somatische Praxen anbieten.
www.edangorlicki.com
„co-exisTANZ: Mehr als ein Tanzstudio für die freie Tanzszene Heidelberg“
„co-exisTANZ“ setzt sich für die Stärkung der freien Heidelberger Tanzszene ein: In der Stadt entsteht langfristig ein von der Szene selbst verwalteter, professioneller Probenraum mit eigenem Programm und finanzieller Ausstattung. Ausgangspunkt ist ein 2019 von INTER-ACTIONS im Rahmen einer Zwischennutzung bezogenes Studio. Mit Mitteln aus der Förderung wird das Studio in eine professionelle Struktur überführt und als Zentrum für Proben, Vermittlungsangebote, Fortbildung und Netzwerkarbeit der freien Szene in Heidelberg und der Metropolregion Rhein-Neckar dienen.
www.emanuelesoavi.de
„Vorort und unterwegs“
Emanuele Soavi incompany wird für die weitere Zusammenarbeit mit großen Musikinstitutionen, Orchestern und Elektronikkomponisten die Rahmenbedingungen in Produktion, Kommunikation und Vermittlung ausbauen. Gemeinsam mit Oper und Philharmonie Köln, den Duisburger Philharmonikern sowie perspektivisch dem Netzwerk europäischer Philharmonien werden künstlerische Projekte konzipiert und Vermittlungsformate erprobt. Für die experimentellen Formate wird eine Repertoire-Strategie mit der Kölner TanzFaktur entwickelt und so die Basis für nachhaltige Produktion geschaffen.
www.panzettiticconi.com
„Raum für das Forschen“
Unterstützt durch TANZPAKT RECONNECT werden Enrico Ticconi und Ginevra Panzetti die Zusammenarbeit mit ihrer Produktionsleitung, dem Tourmanagement, dem Sounddesigner und einem Dramaturgen unabhängig von konkreten Projekten vertiefen, um nachhaltige Strategien für die analoge und digitale Distribution ihrer Arbeit zu entwickeln. Für die Intensivierung der kreativen Recherche sollen darüber hinaus projektungebunden Probenräume in Berlin angemietet werden, die zugleich auch Experimentierraum für Begegnung und künstlerischen Austausch im lokalen Kontext und mit breiterem Publikum sein sollen.
www.evamk.de
„Entwicklung nachhaltiger Strukturen“
Die Maßnahme wird dem Aufbau einer nachhaltigen flexiblen Company-Struktur dienen, sowohl auf produktionsbezogener als auch auf künstlerischer Ebene. Dabei soll ein Netzwerk aus Mitarbeiter*innen unterschiedlicher disziplinärer Kontexte entstehen, das je nach Projekt die Bildung passender Teams ermöglicht. Mit den REACH OUT Labs wird zudem ein Austauschformat eröffnet, das auch weitere Künstler*innen einbezieht. Langfristiges Ziel ist die Organisation und Beantragung eines Festivals/Symposiums im Jahr 2022/2023 mit begleitender Publikation.
www.explore-dance.de und www.fabrik-moves.de
„TANZPAKT Reconnect Trans*z-Formen Brandenburg“
„DiR“ ist das erste Vernetzungsprojekt zweier wesentlicher Einrichtungen der zeitgenössischen Tanzszene in Brandenburg. Ziel sind die Akquise und die Entwicklung neuer nachhaltiger Kooperationspartnerschaften für den Tanz an den Schnittstellen zu Bildender Kunst, Nachbarschaftszentren, Kunst- und Kreativ-Szene. Neben der Erschließung bzw. Sicherung von Produktions- und Präsentationsräumen für die Tanzschaffenden in Potsdam und Cottbus werden neue Residenzformate für nationale/europäische Künstler*innen in kaum mit der internationalen Tanzszene verbundenen Regionen und Communities etabliert.
www.fokustanz.de und www.thinkbigfestival.de
„THINK BIG! Reach out“
Das kommende THINK BIG! – Festival, das im Juli 2021 in München stattfindet, wird sich programmatisch, räumlich und zeitlich erweitern, um so ohne Qualitätsverlust flexibel auf die aktuelle Corona-Pandemie reagieren zu können: Das Bühnenprogramm wird durch performative und partizipative Formate im öffentlichen Raum ergänzt. In einer Recherchephase im Vorfeld des Festivals wird das Team von Fokus Tanz in Kooperation mit externen Expert*innen zudem neue inhaltliche und strategische Ausrichtungen erarbeiten.
www.hellerau.org/de/freundeskreis/
„Eine flexible Bühne für den Kulturgarten HELLERAU“
Der FREUNDESKREIS HELLERAU e.V. finanziert mit der Förderung durch TANZPAKT RECEONNECT den Bau einer teilüberdachten, multifunktionalen, leicht zu konfigurierenden Außenspielstätte für die Zeit von Frühjahr bis Herbst, die den Kulturgarten direkt hinter dem Hauptgebäude des Festspielhauses bereichern soll. Die Außenspielstätte besteht in der Grundausstattung aus einem textilen Zeltdach und mobilen Bühnenplatten als Boden, ergänzt durch witterungsbeständige Bestuhlung sowie Tresen-Mobiliar. Outdoor-geprüfte Licht-, Ton- und Videotechnik runden die Ausstattung ab, um den Spielbetrieb auch in der Pandemie ein Stück weit abzusichern.
www.funky-ev.de
„Wiederaufnahme, Neuausrichtung und Sicherung des Ensembles“
Die Herausforderungen der Corona-Pandemie haben ein Training für die Company unter „normalen“ Bedingungen unmöglich gemacht. Ein Großteil der Ensemblemitglieder gehört zur Risikogruppe, ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist daher im Moment nur noch sehr eingeschränkt möglich. Die beantragte Maßnahme wird es ermöglichen, das Training mit einem entsprechenden Hygiene- und Betreuungskonzept für möglichst viele Tänzer*innen wiederaufzunehmen. Digitale Workshops sollen darüber hinaus Menschen, die nicht direkt am Training teilnehmen können, in die Aktivitäten der Company miteinbinden.
www.goplasticcompany.com
„go plastic goes out“
Die Förderung ermöglicht es der Company, interne Arbeitsstrukturen zu verstetigen und über geförderte Projekte hinaus nachhaltige Strategien der kollektiven, interdisziplinären und künstlerischen Arbeit zu entwerfen. Die bisherige Arbeit soll transmedial erweitert und entsprechend vermittelt werden. Die Distribution, Sichtbarkeit und Qualitätssteigerung der Außendarstellung sind dabei wichtiger Teil der Maßnahme. Mit dem geplanten Vermittlungsformat für den öffentlichen und digitalen Raum soll den aktuellen Herausforderungen in der Pandemie begegnet werden.
www.hennermannshorde.de
„Stadt Land Tanz – Kinder und Jugendliche tanzen weiter“
Hennermanns Horde will auch in der Krise niedrigschwellige Tanz-Angebote für alle Altersgruppen – von Kleinkindern bis Abiturient*innen – im ländlichen und urbanen Raum ermöglichen. Im Rahmen der Förderung werden drei Vermittlungsmodule für unterschiedliche Zielgruppen im digitalen und analogen Raum angeboten: Tanzvideos mit Schüler*innen, Online-Teaching-Formate für Jugendliche, Tanz & Diskurs für alle. Geltenden Hygieneregelungen werden mitgedacht und gemeinsam mit Schulen wird nach neuen Wegen für den Tanz gesucht.
www.hermannheisig.net
„Schallgarten reconnected“
Der Choreograf Hermann Heisig plant den Umbau und Relaunch seiner Website als Plattform, die stets aktuell über seine Arbeit informiert. Zudem wird er einen Probenraum anmieten, der ihm die uneingeschränkte Möglichkeit gibt, allein und im Team an Themen und Material zu forschen. Um seinen Arbeiten international mehr Sichtbarkeit zu verleihen, ein stabiles Netzwerk zu Veranstalter*innen und Theatern aufzubauen sowie (inter)nationale Koproduktionspartner*innen zu gewinnen, soll das Team durch Stellen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Tourmanagement verstärkt werden.
www.hochx.de
„Munich moves – Verbesserung der Tanzinfrastruktur am HochX“
Das HochX ist die wichtigste Spielstätte für freien Tanz in München. Um die Produktions- und Präsentationsbedingungen für den Tanz weiter zu verbessern, wird mit Hilfe der Förderung auf mehreren Ebenen in die Infrastruktur investiert: Neben der Anmietung und tanzgerechten Ausstattung von Probenräumen wird auch die technische Bühnenausstattung optimiert. Darüber hinaus wird die Tanzvermittlung intensiviert und ein Vernetzungs- und Trainingsprogramm für Tänzer*innen entwickelt.
www.idfrankfurt.com
„Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main“
Das Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main wird mit umfassender Öffentlichkeitsarbeit für die Sichtbarkeit der Tanzszene sorgen und darüber hinaus professionelle Beratung sowie Möglichkeiten des künstlerischen Schaffens und des Zusammenkommens von Künstler*innen und Tanzinteressierten bieten. Dabei übernimmt es die Rolle eines Gastgebers und kümmert sich um die Anliegen der Künstler*innen bei künstlerischer Recherche und Produktion. Das Team begleitet individuell von der ersten Konzeptidee über die Budgetvorbereitung bis hin zur künstlerischen Umsetzung und bietet Hilfestellung bei der Vernetzung im Bereich der Distribution und anderer spezifischer Netzwerke.
www.isabelle-schad.net
„Empathisch, sozial, lokal: Tanz in Zeiten der Pandemie“
Die Choreografin Isabelle Schad wird sich in den kommenden Monaten verstärkt auf ihren Arbeitsmittelpunkt in Berlin fokussieren, neue Open Air Formate entwickeln, um neue Zielgruppen von Zuschauer*innen zu erreichen, und adäquate Vermittlungsformate sowie Kooperationen realisieren. Darüber hinaus ist der infrastrukturelle und technische Ausbau ihres Produktions- und Präsentationsortes Tanzhalle Wiesenburg sowie die Schaffung neuer Stellen in den Bereichen Produktion, Kommunikation und Vermittlung geplant.
www.jennybeyer.de
„Das offene Studio“
Der in Zeiten der Pandemie gebotene Abstand stellt vermittelndes, begegnungsorientiertes Arbeiten vor Herausforderungen. Mit der Unterstützung von TANZPAKT RECONNECT wird Jenny Beyer ihr Projekt „Das offene Studio“ konsolidieren, indem eine kontinuierliche kollaborative Arbeitsplattform mit Zuschauer*innen strukturell und finanziell gesichert wird. Dabei soll die Interdependenz von Tanz und Publikum in regelmäßigen „Offenen Studios“ und „Kollaboratorien“ thematisiert und in Pandemie-tauglichen Begegnungsformen erprobt werden.
www.jesscurtisgravity.org
„Audio Description Service – Weiterentwicklung“
In den letzten zwei Jahren hat die Tanzkompanie Gravity Audiobeschreibung/Audio Descriptions, Trainings und Beratungen für Spielstätten, Festivals und Künstler*innen in ganz Deutschland durchgeführt. Dieser Service soll nun weiterentwickelt werden, wobei der Fokus auf blinde Zuschauer*innen gelegt wird, die durch ein aktives Outreach erreicht werden sollen. Ziel ist es, Kurator*innen und Veranstaltungsorte für Tanz bzgl. der Zugänglichkeit für blinde Menschen auszubilden und sie mit Blindengemeinschaften in Kontakt zu bringen.
https://julianweber.berta.me/; www.newfears.net/
„NEW FEARS – Galerie für Tanz und Transdisziplinarität“
Der Berliner Choreograf und Tänzer will längerfristige und zugleich flexible, transdisziplinäre Bedingungen für junge Künstler:innen an der Schnittstelle von Tanz und bildender Kunst schaffen, indem er in seinem Projekt Strukturen aus Galerie- und Theaterbetrieb miteinander verbindet. Im Förderzeitraum haben insgesamt 12 Künstler:innen Gelegenheit, im Rahmen einer Residenz eine öffentliche Präsentation zu erarbeiten. Der Arbeitsprozess wird jeweils von einem/einer Theoretiker:in begleitet, dessen/deren Texte gemeinsam mit dokumentarischem Material in einer Publikation veröffentlicht werden.
www.karethschaffer.com
„RepräsenTANZ“
Ziel der Maßnahme ist es, die Präsenz von Kareth Schaffers Arbeiten im nationalen und internationalen zeitgenössischen Tanzkontext zu stärken. Mit der Förderung wird die befristete Stelle eine*r Kulturmanager*in geschaffen, der/die gemeinsam mit der Künstlerin eine Professionalisierung ihrer Kommunikationsstrategie vorantreibt und fundiert Unterstützung bei Vertrieb, PR, Marketing und Touring-Management leistet. Angestrebt wird eine Öffnung zu neuen Publika. Außerdem soll zur Entwicklung neuer künstlerischer Praxen ein Probenraum dauerhaft angemietet werden.
www.katvalastur.com
„Plattform für Choreographinnen in Berlin“
Kat Válastur gründet eine Plattform für Berliner Choreografinnen, die neben dem Austausch zur künstlerischen Arbeit ein zukünftiges Potenzial für die Tanzszene formulieren will. Gegenstand des Austauschs ist vor allem eine feministische Reflektion der Tanzsprache in der Tanzszene. Zudem will die Choreografin nach neuen Richtungen in ihrer bestehenden künstlerischen Praxis suchen, um den Gedanken der Gruppenarbeit zu beleben und zu einem Wissensaustausch innerhalb der Tanzszene beizutragen.
www.lakestudiosberlin.com/
„Aufbau unterstützender Formate und Infrastruktur für den zeitgenössischen Tanz – LAKE Studios Berlin“
Die LAKE Studios werden 2021 das regelmäßige Austauschformat „ABOUT DANCE – forming futures“ für professionelle Tanzkünstler:innen aus Berlin und Deutschland organisieren. Dieses Forum soll der Vernetzung, Ressourcenteilung sowie dem künstlerischen Wissenstransfer dienen. Darüber hinaus ist mit dem „Tanzlabor – Digital Body“ ein zweiwöchiges Rechercheformat geplant, in dessen Rahmen sich geladene Künstler:innen unter Anleitung versierter Expert:innen mit neuen digitalen Techniken auseinandersetzen können. Schließlich werden fünf ausgewählte Künstler:innen die Möglichkeit haben, in einer jeweils fünfwöchigen Residenz in Zusammenarbeit mit einem technischen Team die eigene Arbeit professionell zu dokumentieren.
www.lv-tanzszene-bremen.de
„Moving Future“
Der Landesverband Tanz Bremen realisiert die Einrichtung eines Tanzbüros, um die Tanzszene des Landes Bremen gegenüber Politik und Kulturverwaltung zu vertreten. Es soll proaktiv Gespräche und Maßnahmen bei den Förderern vor Ort einfordern, geschwächte freiberufliche Tänzer*innen durch neue Konzepte vor der Aufgabe ihres Berufes bewahren, wichtiges Wissen teilen, Beratung anbieten, den anstehenden Aufbau des neuen Probenzentrums in Bremen begleiten, Zukunftsperspektiven durch neue Formate und Handlungsfelder für die Bremer Tanzszene entwickeln und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen auf den Weg bringen.
www.leaconnert.tumblr.com
„Beyond Local – Kreatives Produzieren in lokalen und internationalen Kontexten“
Mit „Beyond Local“ wird eine Produktions- und Distributionsstruktur für international tourende Produktionen lokaler und internationaler Künstler*innen im zeitgenössischen Tanz aufgebaut, die in engem Dialog mit, aber unabhängig von Kampnagel operiert. Es wird zudem ein weltweites Netzwerk etabliert, das Wissen zu zeitgenössischem, interkulturellem, inklusivem, ressourcenschonendem und nachhaltigem Produzieren generiert. Abgeschlossen wird die Maßnahme mit einem Netzwerk-Treffen vor Ort sowie einer digitalen Plattform, auf der die gesammelten Erfahrungen frei zur Verfügung gestellt werden.
www.lofft.de
„Optimierung der Arbeit der FORWARD DANCE COMPANY“
Die FORWARD DANCE COMPANY ist die erste dauerhaft in Sachsen arbeitende Tanzcompany, in der Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt auf Augenhöhe künstlerisch zusammenarbeiten. Mit der Fördermaßnahme wird eine Verbesserung der infrastrukturellen Arbeitsbedingungen und die Verstetigung und Weiterentwicklung der künstlerischen Arbeit angestrebt. Zum einen soll die räumliche und personelle Situation optimiert werden. Darüber hinaus werden Audiodeskriptionen für zukünftige Produktionen realisiert. Die Umsetzung einer barrierefreien Webseite wird die Außenwirkung der Company verstärken.
www.lot-theater.de
„Lebendiges Tanzland Niedersachsen“
Seit circa fünf Jahren etabliert das LOT Theater unter dem Label TanZstelle Braunschweig eine Plattform für zeitgenössischen Tanz und baut ein regionales Netzwerk bestehend aus Tänzer*innen, Choreograf*innen und Tanzpädagog*innen auf. Die Netzwerk- und Beratungsarbeit sowie die Koproduktionen mit jungen Choreograf*innen, die sich bisher nur auf den Raum Braunschweig-Hannover erstreckt haben, werden nun auf ganz Niedersachsen ausgeweitet. Darüber hinaus wird das Theater neue Probenräume anmieten und ein Residenzprogramm für Nachwuchschoreograf*innen auflegen.
www.make-up-productions.net
„20 Jahre Praxis der Partitur“
Antonia Baehr wird ihr Werk-Archiv überarbeiten. Konkret geht es darum, die Partituren einzelner bestehender Stücke umzuschreiben, um sie an andere Künstler*innen zu übergeben und so Neues zu schaffen. Diese künstlerische Form des Wissensaustausches und der geteilten Autorschaft wird in Online-Workshops im Austausch mit jungen studierenden Tänzer*innen und Choreograf*innen realisiert. Darüber hinaus wird sich die Choreografin der Dokumentation und Herstellung von Audioversionen weiterer Arbeiten ihres Repertoires widmen.
www.mauramorales.de
„Stärkung der Kompaniestruktur“
Ziel der Maßnahme ist es, die Arbeitsstruktur der Company zu stabilisieren, bestehende Kooperationen mit Tanz- und Theaterhäusern vor Ort und international zu festigen und gleichzeitig eine noch stärkere Bindung an den Standort Düsseldorf zu realisieren. Neben der Finanzierung von neuen Stellen in den Bereichen Dramaturgie und Produktionsleitung sowie der Anschaffung technischen Equipments wird die Anmietung eines Probenstudios angestrebt.
www.mdkollektiv.de/de
„Participative networks of movement“
Das MDKollektiv wird sein Netzwerk aus deutschen Künstler:innen, die im Bereich Tanz, Migration und Community oder digitale Entwicklung arbeiten, stärken und weiter ausbauen. Geplant ist u.a. die Überarbeitung des Internetauftritts sowie die Etablierung einer neuen Praxis der digitalisierten Dokumentation, die auch der Erschließung eines jüngeren Publikums dienen soll. Darüber hinaus sollen partizipative Choreografien und neue partizipative Veranstaltungen entwickelt werden.
www.merighimercy.com und auf facebook Tanzstation – Barmer Bahnhof
„Tanz Station – Barmer Bahnhof“
Die „Tanz Station – Barmer Bahnhof“ in Wuppertal bietet Künstler*innen der freien Tanzszene eine Plattform für Vernetzung, Begegnung und Präsentation, analog wie digital. Indoor Trainings, Workshops und Residenzen können mit experimentellen Outdoorformaten verbunden werden. Über die Projektlaufzeit werden Formate wie „co-create – gemeinsames gestalten“, „support train – aus erfahrung lernen“ oder „streamworld – shows, internationale workshops“ angeboten. Das Projekt von der und für die freie/n Tanzszene strebt durch erweiterte Sichtbarkeit die Erschließung neuer Zielgruppen an.
www.performdance.de
„Neue Wege“
Perform[d]ance will den Pool seiner Tanzvermittler*innen erweitern und lädt daher Interessierte zu gemeinsamen honorierten Recherchevorhaben mit Künstler*innen aus dem eigenen Team ein. Hierfür wird ein zusätzliches Studio (179 qm) angemietet, das auch für die Kurse mit größeren Gruppen genutzt werden soll. Die Anschaffung eines Transporters soll die Vorbereitung und Durchführung von mobilen Aufführungs- und Projektformaten verbessern. Darüber hinaus soll die Presse- & Öffentlichkeitsarbeit professionalisiert und das Kontaktnetzwerk zu Festivals/Spielorten für junges Publikum ausgebaut werden.
www.polymerdmt.com
„Das choreographische Labor“
In Anpassung an die Arbeitsbedingungen in der Pandemie und im Hinblick auf zukünftiges, nachhaltiges Arbeiten will die Company ihre Möglichkeiten für das selbstbestimmte, gemeinsame Arbeiten vor Ort und für digitale Team-Kollaborationen erhöhen. Dazu wird ein eigener Raum in Essen angemietet, der gleichzeitig als gemeinsames Lager und Keimzelle eines selbstverwalteten Technik-Pools dienen und im Sinne eines co-working space auch den Kolleg*innen der freien Tanzszene Essens zur Verfügung gestellt werden soll.
www.radialsystem.de
„Encounters“
Mit „Encounters“ startet das Radialsystem ein Austauschformat mit Künstler*innen, die neben ihrer Arbeit für die Bühne eine eigene kuratorische Praxis entwickelt haben. Ausgehend von dem Gedanken, dass Choreografie sich nicht unmittelbar auf den Tanz beschränkt, sondern sich mit der Bewegung von Körpern in Zeit und Raum auseinandersetzt, geht das Format in drei Zeiträumen von jeweils drei Monaten der Frage nach, wie choreografische Strategien beim Kuratieren nutzbar gemacht werden können: „Encounters“ möchte Formate entwickeln, in denen diejenigen Stimmen, Körper und Erzählungen, die gewöhnlich an den Rand gedrängt werden, in den Vordergrund treten.
www.roxy.ulm.de
„TanzLabor: Reloaded“
„TanzLabor:Reloaded“ soll einen Rahmen schaffen, der die Tanzszene durch die Bereitstellung von Infrastruktur, Ausstattung, Organisation, Ressourcen und dem Zugang zu einem Netzwerk der Kreativszene unterstützt. „PlayLab“ ist ein Ort für die Entstehung kreativer Ideen, die in kleinem Kreis präsentiert und gemeinsam mit Akteur*innen anderer Disziplinen weiterentwickelt werden. „ResearchLab“ ist ein Ort für die konkrete Ausgestaltung vorhandener Ideen und Konzepte. „PerformanceLab“ ist ein Ort für die Präsentation fertiger Werke. „ExchangeLab“ ist ein „Ort“ für den Austausch und Weiterbildung der Ulmer Tanzszene.
„Tanzerei – Stärkung von disability Dance in Berlin“
„Tanzerei“ ist ein Projekt zur Förderung gleichberechtigter Partizipation von Künstler*innen mit geistiger Behinderung im zeitgenössischen Tanz in Berlin, dessen Verstetigung durch die Fördermaßnahme erreicht werden soll. Erprobt werden neue Tanzformate und hybride öffentliche Präsentationsformen, die sowohl Akteure und Publikum mit und ohne Behinderung involvieren und in verschiedenen Räumen innerhalb und außerhalb klassischer Bühnen zusammenbringen. Ergebnis wird u.a. eine Performance im musealen Kontext sein.
www.sebastianweber.de
„Ground Control“
Ziel des Entwicklungskonzepts „Ground Control“ ist es, die Organisationsstruktur der Company zu professionalisieren und die Abhängigkeit von äußeren Umständen zu minimieren. Durch Stärkung der Personaldecke sowie durch Einrichtung und technische Ausstattung eines eigenen Probezentrums – das auch anderen Künstler*innen der Leipziger Tanzszene zur Verfügung stehen wird – soll das Ensemble lokal verankert und zu einer resilienten Struktur im zeitgenössischen Theaterbetrieb ausgebaut werden.
www.broellin.de
„movin bröllin extended“
schloss bröllin e.V. wird die Strukturen seines Residenzprogramms für Tanzschaffende verbessern, erweitern und den neuen Umständen in der Pandemie entsprechend anpassen. Ein Residenzort für Künstler*innen im Tanz ist aktuell für fokussiertes und druckbefreites Proben und Arbeiten besonders wichtig, daher sollen vier zusätzliche Residenzen spezifisch für Tanzschaffende angeboten werden. Die Anschaffung einer Open Air Bühne soll zudem ermöglichen, dass die Präsentationen der Residenzgruppen wieder live stattfinden können.
www.hiphopacademy-hamburg.de
„Pilot für digitale/ analoge Qualifizierungsstrukturen“
Mit der Fördermaßnahme sollen an der Hip Hop Academy Hamburg Piloten für eine professionelle und nachhaltige Vermittlungs- und Qualifizierungsstruktur finanziert werden. Dazu wird der Lehrkörper durch aktive Künstler*innen der Hip Hop Szene erweitert. In einem weiteren Schritt ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluierung eines Curriculums für den urbanen Tanz geplant. Zusätzlich erhalten die Studierenden Coachings und Workshops, in denen Grundlagen für tourfähige Performances erarbeitet werden. Darüber hinaus wird das neue Format „Digitales Fusion Battle“ weiter ausgebaut.
www.stueckliesel.com
„Empowering Structures & artists by STÜCKLIESEL“
Das Hamburger Produktions- und Konzeptionsbüro für Performing Arts wird seine vorhandene Basis verstetigen, ausbauen und weiter professionalisieren, um die Tanzszene in der Krise und darüber hinaus weiterhin mit seiner Expertise unterstützen zu können. Zu diesem Zweck soll u.a. das Team durch freie Mitarbeiter*innen ergänzt und durch Teilnahme an Fachkonferenzen die Netzwerkarbeit intensiviert werden. Darüber will sich das Büro in den kommenden Jahren zu einem lokal sowie inter*national ausgerichteten Produktions-, Vermittlungs- und Diskursraum für Performing Arts weiterentwickeln.
www.tanz-bremen.com
„TANZ Bremen 2021 HYBRID advanced“
Erster Schritt des Projektes ist ein brancheninterner Think Tank, in dem die Anforderungen an ein zukunftsfähiges Festival diskutiert werden mit dem Ziel, gemeinsame, vernetzte und konkrete Handlungsperspektiven zu erarbeiten. Schritt zwei ist die Konzeption einer digitalen Festival-Plattform unter Berücksichtigung digitaler Module der Interaktion und Präsentation. Der dritte Schritt fokussiert schließlich alternative Orte im öffentlichen Raum: In Zusammenarbeit mit URBAN SCREEN werden Oberflächen in der Stadt zur Bühne. Die Vielfalt des Tanzes ist so im Stadtraum unmittelbar erlebbar und es wird ein breites Publikum adressiert.
www.tanzbueromuenchen.de
„Fast Forward“
„Fast Forward“ beschreibt ein Maßnahmenpaket zur Stärkung des Tanzbüro München und der freien Münchner Tanzszene in Zeiten der Covid 19-Pandemie. Zum einen wird die Personalstruktur des Büros um zwei Stellen erweitert. Darüber hinaus werden Probenräume in der Stadt technisch besser ausgestattet, um den Tanzschaffenden die Erarbeitung hybrider Formate zu ermöglichen. Schließlich soll die Intensivierung der Netzwerkarbeit und der nationalen und internationalen Kontakte langfristige Perspektiven für zukünftiges Arbeiten ermöglichen.
www.tanzhaus-nrw.de
„Urban Empowerment“
Das tanzhaus nrw stärkt den urbanen Tanz in NRW und ermöglicht den Tänzer*innen ein professionelles Arbeiten. Hier entsteht ein „Labor für urbane Tanzkunst“, das als multidisziplinärer Raum für Training, Residenzen und Masterclasses dient. In Kooperation mit dem urbanen Kollektiv nutrospektif, stellt das „Netzwerktreffen Urban Connect“ eine Austauschplattform für urbane Tanzschaffende zur Verfügung. Darüber hinaus ist ein „Urbanes Tanzfestival“ mit partizipativer Bühne im städtischen Raum, Lectures, Workshops, Battles, Jamsession und Bühnenprogramm geplant.
www.tanz.media
„Futures of Dance Journalism“
Zur Förderung der Qualität im Tanzjournalismus führt der Verein tanz.media im Jahr 2021 fünf dreitägige Tutorial-Tagungen durch, die digital und analog in fünf deutschen Städten stattfinden. In Verbindung mit bestehenden Tanzfestivals und Tanzzentren werden in einer intensiven, professionellen Weiterbildung durch Expert*innen die handwerklichen Fähigkeiten im Bereich des freien Tanzjournalismus insbesondere in Hinblick auf die digitalen Medien weiterentwickelt.
www.tanzwerk-kassel.de
„Upgrade – Strukturen schaffen“
Um den Zusammenschluss seines Netzwerkes zu stabilisieren, wird das tanz*werk Kassel Konzepte zur Erschließung von Aufführungsorten jenseits der Bühne erarbeiten. Daran anschließend wird der lokalen Szene ein professionelles Training für Site-Specific-Performance und Tanz im öffentlichen Raum angeboten. Die Entwicklung neuer Vermittlungsformate dient der Erschließung neuer Publika.
Um die Professionalisierung der Produktions- und Trainingsbedingungen voranzutreiben, wird zudem eine Koordinationsstelle geschaffen und ein Probenraum angemietet. Investitionen in den Bereich Öffentlichkeitsarbeit sollen die Sichtbarkeit des Tanzes in Kassel verstärken.
www.tanzzentrale.de
„Tanzzentrale – Moving On Up!“
Die Maßnahme wird als Startschuss für die nachhaltige Stärkung der nordbayerischen Tanzszene gesehen. Dabei geht es vor allem darum, eine langfristige Erhöhung der finanziellen Förderung seitens der Städte in der Metropolregion und eine Veränderung des Fördersystems für Tanzschaffende zu erreichen. Auch sollen die europaweite Vernetzung mit vergleichbaren Einrichtungen intensiviert sowie neue Projekte und Angebote evaluiert werden. Um diese Ziele zu erreichen, wird der Verein seine Personaldecke stärken, die Dokumentation und Vermarktung der Tanzzentrale und ihrer Künstler*innen vorantreiben sowie in die Ausstattung seiner Räumlichkeiten investieren.
www.mechtild-tellmann.de
„Virtual Academy“
Die „Virtual Academy“ leistet einen Beitrag zur Stärkung der Strukturen für professionelles Arbeiten im Tanz, indem ein Instrument entwickelt wird, das die Rahmenbedingungen für die künstlerische Produktion verbessert. Die Möglichkeiten der Digitalisierung im Bereich produktionspraktischer Fortbildung werden besser ausgeschöpft und das Knowhow für alle Tanzschaffende variabel zugänglich gemacht. Dabei werden die Inhalte in den Bereichen Konzept, Antragstellung, Kommunikation und Management gebündelt. Das Format verknüpft online und live variabel und kann selbstbestimmt eingesetzt werden.
www.thegutscompany.net
„Die Krise als Chance – Unit II“
Die Dresdner Company wird nach neuen Formen einer gemeinsamen künstlerischen Arbeits- und Präsentationsform suchen und der Frage nachgehen, wie eine Tanzerfahrung unter den durch die Pandemie gegebenen Umständen für ein Publikum möglich ist. Mit Entwicklung des neuen Programmformats „UNIT II“ wird ein Raum geschaffen, der unabhängig von Besuchereinschränkungen, Herkunft, Reisebeschränkungen und maximalen Besucherzahlen funktioniert: Die Zuschauer betreten einzeln eine mobile Box und werden von einer 3D-Kamera erfasst. Auf einer Projektion können sie dann visuelle Interpretationen ihrer Bewegungen sehen.
www.thomaslehmen.de; www.brauchsejobb.de
„Tanz-Arbeit Oberhausen“
Seit 2017 widmet sich der Choreograf Thomas Lehmen in Oberhausen dem Aufbau stabiler Arbeitsbedingungen für Künstler*innen. Durch Unterricht für professionelle und Laien-Tänzer*innen sowie sozialversicherungspflichtige Beschäftigung für Professionelle und Laien wird eine verbindliche Struktur für die Tanzkunst in Oberhausen erhalten und weiter ausgebaut. Darüber hinaus werden drei Produktionen realisiert, für deren künstlerische Vorbereitung drei freie Choreograf*innen ein Stipendium erhalten.
www.tanzfaktur.eu
„Particulae Acceleratio“
Mit Hilfe von TANZPAKT RECONECCT wird eine verbesserte Struktur geschaffen, die der TanzFaktur eine höhere Auslastung und flexiblere Nutzung ermöglicht. Gleichzeitig werden Weichen für zukünftige Projekte gestellt. Insgesamt sollen vier Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Tanzszene realisiert werden: Entwicklung des Bereichs Digitalisierung durch das Engagement eines/einer Medienkünstler*in, Aufstockung des Personals für effizientere und qualitativere Arbeitsprozesse, technische Einrichtung eines Probe- und Aufführungsraumes sowie die technische Ausstattung der wERKShALLE.
www.ursinatossi.hotglue.me
„Excessive Showing“
Die Hamburger Choreografin wird ihre infrastrukturelle Basis stärken, an künstlerischen Konzepten und der Postproduktion bisheriger Projekte arbeiten sowie einen „Nomadic Workspace“ für Recherche und Prozesse unterschiedlichster Art konzipieren. Darüber hinaus werden neue Stellen in den Bereichen Projektmanagement & Koordination, Kommunikation, Vermittlung & Presse sowie Distribution geschaffen. Diese Aufstockung der Personalstruktur ermöglicht es, Strategien für Vernetzung und Distribution auch über den Förderzeitraum hinaus zu entwickeln.
www.yolandagutierrez.de
„Shape the Future 2021“
Ziel des Projektes ist die Etablierung langfristiger Arbeitsstrukturen, die eine finanzielle Absicherung der beteiligten Künstler*innen ermöglicht. Darüber hinaus wird eine Organisationsstruktur aufgebaut, die es erlaubt, Projekte in zentralisierter Form zu planen und international umzusetzen. Dabei geht es um Tanzproduktionen, die Orte auf ihre Kolonialgeschichte untersuchen und diese in künstlerischer Bearbeitung sichtbar machen. Darüber hinaus wird die Choreografin ein Format entwickeln, das der Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse im Rahmen von Tagungen und Symposien dienen soll.
www.4fuertanz.de
„TanzIMPULSE Leipzig“
4fürTANZ wird die seit 2017 etablierten Strukturen für die Leipziger Tanzszene finanziell sichern und erweitern. Finanziert werden zwei Personalstellen, um sowohl bestehende Projekte langfristig zu sichern als auch Tanzschaffende bei der Durchführung eigener Produktionen beratend zu unterstützen. Darüber hinaus werden ein Büroraum als Mittelpunkt der Verwaltung und Vereinsarbeit sowie ein Tanzraum für Trainings, Workshops, Proben, Residenzen und informelle Showings angemietet. So sollen die lokalen Künstler*innen interdisziplinär vernetzt und Leipzig in seiner Bedeutung als überregionaler Produktionsort gestärkt werden.